Nach der Wiedervereinigung - von 1990 bis heute

1991

Kirchhundem hat zu Beginn dieser neuen Zeit 1910 Einwohner, Flape 217 und Herrntrop 153.

Nachdem die Kanalbaumaßnahmen abgeschlossen sind, werden der alte Hundemweg und die Hundemstraße mit Bürgersteig und Umfeld erneuert.

Clemens Heinemann wird Vorsitzender des Schützenvereins.

22. Juni

Das Vereinshaus des Turnvereins an der Schulsportanlage wird eingeweiht.

1992

Die Renovierung des Kinderspielplatzes in der Ortsmitte wird abgeschlossen.

Nach zweijähriger Bauzeit wird das DRK-Gebäude am Bahnhofsweg eingeweiht.

10. Juli

Zum 120. Weihetag der Kreuzbergkapelle entzündet der MGV dort einen Kohlenmeiler. Aus diesem Anlass wird die elektrische Beleuchtung zum ersten Male in Betrieb genommen. Es folgen zehn Meilertage, die allen Besuchern in guter Erinnerung bleiben werden.

In der Hundemstraße wird die „Wohnumfeldverbesserung” zum Abschuss gebracht.

31. August

Gemeindedirektor Rudolf Lange verlässt nach 10jähriger Amtszeit Kirchhundem. Nachfolger wird Hans-Adolf Bender.

1993, 1. Februar

Die bisher auswärtigen Besitzern gehörenden Waldgrundstücke am Kreuzberg werden von Dieter und Walter Mennekes erworben. Im nächsten Jahr ist Dieter alleiniger Besitzer.

30. September

Bernhard Oppenheim verstirbt im Alter von 81 Jahren. Sein langes Leben war stets mit dem Dorf und seiner Geschichte verbunden.

6. November

Der S.G.V. feiert sein 100jähriges Bestehen.

1994

In einer gelungenen Gesamtrenovierung richtet die Volksbank Hundem-Lenne das alte Amtgerichtsgebäude für die Anforderungen der modernen Zeit her.

Acht Jahre nach dem Einzug der ersten Bewohner des Ortsteils „Altes Feld” erreicht ihre Zahl im Laufe des Jahres 400.

Das Buch „Kirchhundem-Geschichte des Amtes und der Gemeinde” von Günther Becker und Martin Vormberg wird herausgegeben.

1. Dezember

Auf dem Gelände des ehemaligen Bahnhofs Kirchhundem-Flape wird der „Combi-Markt“ eröffnet. Er bietet ein reichhaltiges Angebot an Lebensmitteln und Waren des täglichen Bedarfs.

1995

Die letzten Fichten am Kreuzberg werden gefällt und durch Laubholzanpflanzungen ersetzt. Der Blick zur Kapelle ist von allen Seiten wieder frei.

Der Turnverein begeht sein 75. Gründungsjubiläum und hat 1043 Mitglieder.

22. Juni

Das „Oppenheims Kreuz“ am Kreuzberg wird an seinem neuen Standort aufgerichtet.

11. Juli

Der Firma SF-Bau Poguntke wird vom Gemeinderat der Zuschlag zum Erwerb von Haus Vasbach erteilt.

5. Oktober

Die alte „Olper Brücke” wird abgerissen und soll durch eine neue ersetzt werden.

21. Oktober

Der Neubau der Straße nach Flape und die Ortsdurchfahrt Flape werden mit der Auftragung der Deckschicht abgeschlossen.

6. November

Auf dem renovierten Kirchturm von St. Peter und Paul wird der Wetterhahn wieder aufgesetzt.

Bischof Paul Josef Cordes wird von Papst Johannes Paul II. zum Präsidenten des Päpstlichen Rates "Cor Unum" berufen und gleichzeitig zum Erzbischof ernannt.

1996, 28. April

Die Soldatenkameradschaft feiert ihr 100. Jubiläumsfest.

25. Mai

Der FC Kirchhundem feiert sein 50. Jubiläum und gibt eine Vereinschronik heraus.

12. Juni

Pfarrer Friedhelm Reuther tritt in den Ruhestand.

7. Juli

Pfarrer Georg Wagener wird als neuer Pfarrer in sein Amt eingeführt. Gleichzeitig wird er noch mit der Seelsorge für die Gemeinden Würdinghausen und Hofolpe beauftragt.

30. Oktober

Das Buch „Zeit der Frauen” von Ernst und Käthe Henrichs wird vorgestellt. Herausgeber: VVK.

1997, 17. Januar

Im Schulungszentrum der Firma Mennekes treffen sich über 60 Vorstandsmitglieder aller Kirchhundemer Vereine und Gruppen. Sie verabreden, im Jahre 1999 eine 750 Jahrfeier zu organisieren. Bei ihrem nächsten Treffen bilden sie Arbeitskreise als Vorbereitung auf das Dorfjubiläum.

10. Juni

Der VVK schließt mit der Gemeinde einen Gestattungsvertrag über die Renovierung der Kapelle Vasbach.

24. Juni

Julius Grünewald wird zum Vorsitzenden des VVK gewählt nachdem Ernst Henrichs im Vorjahr auf eine Wiederwahl verzichtet hatte.

15. Oktober

Das Tambourcorps feiert sein 40jähriges Bestehen.

Oktober

Die Renovierung von Haus Vasbach wird abgeschlossen.

20. Dezember

Die neue „Olpe Brücke” ist fertig gestellt.

In diesem Jahr ist das Dorfarchiv eingerichtet und die Arbeit aufgenommen worden.

Aus dem Hotel „Zum Amtsgericht“ wird das Altenpflegeheim „Haus Sauerland“.

1998, 18. Juni

Die Volksbanken Hundem-Lenne und Lennestadt fusionieren zur Volksbank „Hundem-Lenne”.

26. Juni

Die Ampelanlage an der Kreuzung in der Dorfmitte wird in Betrieb genommen.

7. - 9. August

Der Schützenverein feiert sein 90. Gründungsfest. Schirmherr ist Pfarrer a. D. Friedhelm Reuther, Schützenkaiser ist Vorsitzender Clemens Heinemann, König ist Christoph Pospischil, Mathias Müller ist Jungschützenkönig. Das Fest ist Abschluss umfassender Renovierungsarbeiten in und an der Schützenhalle.

26. August - 6. September:

„Kirchhundem macht Dampf” am Meiler auf dem dazu hergerichteten Platz hinter der Vasbachkapelle. Die Festtage dienen der Vorbereitung auf die 750Jahrfeier.

21. - 22. November

Der Rassen-Kaninchenzuchtverein feiert sein 25. Bestehen.

1999, 2. Februar

Der Schützenverein gibt bei seiner Generalversammlung bekannt, dass ihm z. Zt. 539 Mitglieder angehören, ein Rekord.

28. März

Neuer Vorsitzender des Turnvereins wird Markus Pusch. Der Verein ist mit 1304 Mitgliedern der stärkste der Gemeinde.

24. April

Baufachmesse der örtlichen Handwerker „Bauen - Wohnen - Leben”.

19. Mai

Valentinsfest rund um die Kirche, anknüpfend an eine alte Tradition.

26. Juni

1. Spatenstich für das Baugebiet „Altes Feld II”, Volksbankgesellschaft tritt als Investor auf.

7. Juli

Renovierung der Rathausfassade zum Ortsjubiläum wird abgeschlossen.

3. September

Eröffnung der Jubiläumsfeiern mit dem Konzert der Philharmonia Hungarica, Dirigent Justus Frantz. Der Kirchhundemer Musiker Paul Klose wird feierlich verabschiedet.

Jugenddisco auf dem Sportplatz.

4. September

Bürgerball in der Schützenhalle mit Ansprache des Schirmherrn Erzbischof Dr. Paul Josef Cordes.

5. September

Festhochamt in der Pfarrkirche mit Erzbischof Dr. Paul Josef Cordes, Familien- und Sportfest auf dem Sportplatz.

7. September

Jugendsportfest an der Hauptschule. Ein besonderer Beitrag der Hauptschule zum Jubiläum ist eine Schulgeschichtstafel.

8. September

Seniorenfest in der Schützenhalle, Plattdeutscher Gottesdienst in der Pfarrkirche.

11. September

Um 11 Uhr ist die Eröffnung des Großen Historischen Marktes in der Flaper Straße.

12. September

Sternwallfahrt des Kirchspiels Kirchhundem. 10 Uhr Festhochamt an der Kreuzbergkapelle mit Pfarrer Georg Wagener.

Zweiter Tag des Historischen Marktes.

Erster von den Bürgern direkt gewählter Bürgermeister wird Elmar Greiten.

30. September

Die Jahreshauptversammlung des Kreisheimatbundes findet im Pfarrzentrum statt. Vorhergegangen ist die Besichtigung der Vasbachkapelle.

16. Oktober

Die Vorsitzende der Kath. Frauengemeinschaft, Mia Patt, verzichtet auf Wiederwahl. Ein „Team” engagierter Frauen tritt an ihre Stelle.

16. November

Letzter Höhepunkt des Jubiläumsjahres ist in der Schützenhalle das 22. Gemeindechorfest mit 18 Chören.

31. Dezember 1999 - 1. Januar 2000:

Mit einem großen Feuerwerk über allen Ortsteilen verabschieden sich die Menschen unserer Heimat vom 750. Jubiläumsjahr und begrüßen mit den Glocken von St. Peter und Paul das neue Jahr 2000. Möge der Herrgott dem Dorf den Frieden bewahren und ihm eine glückliche Weiterentwicklung ermöglichen.

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  • Bilsteiner Zeit - von 1100 bis 1363

    Um 1100 bis ca. 1365

    Hundem gehört zur Grafschaft der Herren von Gevore und ab ca. 1220 der Edelherren von Bilstein nachdem diese von ihrem Sitz in Förde auf die neu erbaute Burg in Bilstein umgezogen sind.

    Um 1100

    Aus Gebietsteilen der Grafen von Werl und der Rheinischen Pfalzgrafen entsteht

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  • Märkische Zeit - von 1363 bis 1445

    Ca. 1365 bis 1445

    Hundem gehört zum Herzogtum Kleve - Mark

    1368, 25. August

    Graf Gottfried von Arnsberg verkauft seine Grafschaft an den Erzbischof von Köln. Die Kölner Gebiete im Sauerland, mit Ausnahme der Herrschaft Bilstein, werden zum Herzogtum Westfalen.

    1384

    Die Brüder Conrad und Hinrik von Rüdenberg, Söhne des Goswin,

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  • Kurkölnische Zeit - von 1445 bis 1802

    1445 - 1802/03

    Hundem/Kirchhundem gehört zum kurkölnischen Herzogtum Westfalen

    1447

    Heymann Schmet betreibt im Dorf Hundem eine Schmiede. Sein Beruf gibt ihm seinen Familiennamen. Die Familie wohnt "ober dem Gildehaus". Das genannte "Gildehaus" gehört der Kirchspielgemeinde und der Pfarrkirche und wird als Versammlungsraum genutzt.

    1456, 23. Juni

    Gertrud und Stine, die

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  • Darmstädter Zeit - von 1802 bis 1816

    1802/03 - 1816

    Kirchhundem gehört zum Großherzogtum Hessen-Darmstadt

    1802, 6. bis 8. September

    Die Truppen des Großherzogs Ludwig von Hessen-Darmstadt überschreiten bei Neuenkleusheim die Kölnische Grenze und marschieren ungehindert über Olpe, Bilstein, Grevenbrück, Hellefeld nach Arnsberg. Am 8. September haben sie das Herzogtum Westfalen in ihren „provisorischen Zivilbesitz“ übernommen.

    1803, 25. Weiterlesen...

  • Preussische Zeit - von 1816 bis 1918

    1816 – 1918

    Kirchhundem gehört zur Provinz Westfalen im Königreich Preußen

    1816, 30. Juni

    Im Frankfurter Staatsvertrag tritt Hessen-Darmstadt das Herzogtum Westfalen an das Königreich Preußen ab. Neuer Landesherr ist der König Friedrich Wilhelm III.

    Im Arnsberger Rathaussaal wird der Besitzwechsel am 15. Juli durch den Oberpräsidenten Freiherr von Vincke vollzogen.

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  • Weimarer Republik - von 1918 bis 1933

    1918/19 - 1933

    Kirchhundem gehört zur Provinz Westfalen der Weimarer Republik

    1919, 31. Juli

    Die Weimarer Verfassung tritt in Kraft.

    Dem Lehrer Heinrich Luhmann (seit 1914 Dirigent des Gesangsvereins) wird wegen der Verwaltung von 2 Klassen während des Krieges pro Jahr eine Entschädigung von 200 Mark bewilligt.

    Der Kriegerverein veranstaltet ein

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  • NS-Zeit und 2. Weltkrieg - von 1933 bis 1945

    1933 - 1945

    1933, 5. März

    Bei den Reichstagswahlen wird Hitler gewählt, weil er den Menschen Arbeit und Brot verspricht. Im Amt Kirchhundem erhält die NS-Partei zwar nur 17,6 % und das Zentrum 69,1 % der Stimmen, aber auch hier nimmt das Schicksal seinen Lauf.

    12. März

    Bei den Kommunalwahlen erzielt die Zentrumspartei

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  • Nach dem 2. Weltkrieg - von 1945 bis 1990

    1945, Mai

    Bernhard Oppenheim wird von der amerikanischen Militärbehörde zum Ortsvorsteher von Kirchhundem und Herrntrop ernannt.

    Die Menschen des Dorfes sind dabei, die Trümmer des Krieges zu beseitigen und die Schäden notdürftig zu beheben.

    Die endgültige Bilanz der unmittelbaren Opfer des Krieges sieht so aus: 71 gefallene Soldaten, 31 Vermisste,

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  • Nach der Wiedervereinigung - von 1990 bis heute

    1991

    Kirchhundem hat zu Beginn dieser neuen Zeit 1910 Einwohner, Flape 217 und Herrntrop 153.

    Nachdem die Kanalbaumaßnahmen abgeschlossen sind, werden der alte Hundemweg und die Hundemstraße mit Bürgersteig und Umfeld erneuert.

    Clemens Heinemann wird Vorsitzender des Schützenvereins.

    22. Juni

    Das Vereinshaus des Turnvereins an der Schulsportanlage wird eingeweiht.

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